FTTH-Quote jetzt schon bei 30 Prozent
Heute wurde die Vorvertragsquote zum Teilnehmerbündelungsverfahren für das FTTH-Projekt in Zorneding wieder einmal aktualisiert. Sie beträgt jetzt 30 Prozent – also plus 7 Prozent in 7 Tagen.
Diese deutliche Steigerung dürfte zwei Ursachen haben:
Zum einen gab es am Samstag, den 28.1.2017 in der örtlichen Schulturnhalle einen großen Aktionstag von Deutsche Glasfaser mit Informationen, ausgiebigen Beratungsgesprächen, einem Formel 1-Fahrsimulator, Biergarten-Tischen und- Bänken, einem Brotzeitstand und vielem mehr. Dieser „Glasfasertag“ lief von 10 bis 18 Uhr und hatte regen Zuspruch bei der Bevölkerung. An diesem Tag wurde aber auch deutlich, dass nach wie vor vielen Bürgern nicht klar ist, wie die Baumaßnahmen in ihren Häusern ablaufen könnten! Am sinnvollsten ist, dass man innerhalb des Hauses vom Hausübergabepunkt bis zum Netzabschlussgerät in der Wohnung ebenfalls eine Glasfaser verlegten lässt. Wenn dies aber haustechnisch schwierig umzusetzen ist, gibt es durchaus Alternativen, die beispielsweise auf der Homepage des örtlichen Glasfaser-Partnerunternehmens unter folgendem Link zu finden sind: http://www.birnstiel.de/glasfaser/verbindung-zwischen-netzabschlussgeraet-und-router/
Zweitens benötigen Wohnungsmieter eine Erlaubnis vom jeweiligen Wohnungseigentümer, dass diese Baumaßnahmen durchgeführt werden dürfen. Und in so manchen Eigentümergemeinschaften benötigen selbst die Eigentümer erst noch einen entsprechenden Beschluss einer Eigentümerversammlung – das kostet Zeit! Nachdem die Nachfragebündelung aber von Deutsche Glasfaser auf nur 10 Wochen terminiert wurde in denen auch noch die stressige Vorweihnachtszeit und die Weihnachtsferien lagen, ist es kein Wunder, dass bislang die Vertragsabschlüsse noch nicht so richtig in Fahrt gekommen sind.
Jetzt scheint das Projekt aber auf einem guten Weg zu sein!
So hat heute – 10 Tage vor dem Stichtag – der Zornedinger Bürgermeister Piet Mayr bekannt gegeben, dass am Vormittag eine Vertragsunterzeichnung mit der Deutschen Glasfaser über den Anschluss der Gemeindegebäude stattgefunden hat. Alle gemeindlichen Liegenschaften in Zorneding (z. B. Rathaus, Feuerwehren, Schulen, Bücherei, etc.) erhalten damit Glasfaseranschlüsse. Allerdings zählen diese Anschlusse leider nicht zur geforderten 40-Prozent-Quote, weil sich diese Quote einzig und allein auf die Haushalte der geplanten Versorgungsgebiete bezieht, also auf alle Wohnungen in Ingelsberg, Pöring und Wolfesing sowie einen Großteil der Wohnungen in Zorneding.
Ich persönlich hoffe sehr, dass die Quote in meiner Heimatgemeinde geschafft wird! Ich wünsche mir sehnlichst, dass wir unsere Telefon- und Internetanschlusse nicht halbherzig durch Kupfertechniken fit für die Zukunft machen müssen, sondern wirklich Glasfasern bis unsere Wohnungen bekommen!
(Redaktionelle Anmerkung: Diesen Beitrag habe ich aus meiner Googleplus-Seite übernommen und nachträglich hier eingebaut – mit dem ursprünglichen Veröffentlichungsdatum)