eBall im Selbstversuch
Mein Rückblick auf die Spielwarenmesse 2017 – Teil 2:
eBall macht große Fortschritte – ich durfte ausgiebig Probefahren
Den ersten Prototypen des neuartigen Trendfahrzeugs eBall konnte man bereits auf der Spielwarenmesse 2016 bewundern – ab 31. Januar 2017 war der eBall in einer umfassend überarbeiteten Version zu sehen. Und wer sich traute, durfte auch mal Probefahren – einen Link zu meinem YouTube-Video, das auch meine Probefahrt zeigt, gibt es unten am Ende dieses Beitrags.
Während man auf einem Segway auf zwei Rädern nebeneinander steht, muss man sich den eBall wie eine Ufoscheibe vorstellen, die unten drunter eine große motorisierte Rollkugel hat. Auf dieser etwa 50 cm großen Scheibe bewegt man sich dann ganz einfach per Gewichtsverlagerung vorwärts, rückwärts, nach links oder nach rechts mit aktuell bis zu 12 km/h. Dank einer ausgeklügelten Regelungselektronik kann man auch nahezu stabil auf der Stelle stehen bleiben, ohne herunter zu fallen.
Schon vor einem Jahr sauste Uli Sambeth, der Erfinder des eBall recht sicher durch die Gänge der Presse-Neuheitenschau am Tag vor der Spielwarenmesse. Damals habe ich auch schon mal ein kurzes Video von einer solchen Fahrt auf YouTube hochgeladen, das inzwischen immerhin schon mehr als 27.000 Mal angesehen wurde:
Allerdings wurde es um die Weiterentwicklung des eBall im Sommer 2016 recht ruhig. Erst die Fernsehsendung „Höhle der Löwen“ von Vox sorgte Mitte Oktober wieder für neuen Schwung. Damals präsentierte Uli Sambeth den fünf Startup-Firmen-Investoren dieser Fernsehshow sein Gefährt und warb um eine Firmenbeteiligung über 500.o00 Euro. Mit Ihrer Hilfe wollte sein Gefährt serienreif machen. Zunächst sprachen aber weder Judith Williams noch Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer, Jochen Schweizer oder Frank Thelen auf das noch sehr klobig wirkende Fahrzeug an und keiner wollte das Risiko einer Firmenbeteiligung eingehen. Dann kam es aber plötzlich ganz anders und die fünf Investoren beschlossen spontan, sich erstmals in der Geschichte der Fernsehsendung gemeinsam an einem Projekt zu beteiligen.
Im Spätherbst wurde dann auch der eBall noch einmal umfassend überarbeitet. Die Motoren konnten deutlich verkleinert werden und das Gewicht konnte von fast 40 Kilogramm auf unter 20 Kilogramm reduziert werden. Aktuell haben die Motoren zwar jeweils eine maximale Leistungsaufnahme von 450 Watt, aber dennoch kommt der eBall laut Uli Sambeth mit einer Akkukapazität von 10 Ah aus. Zur damit möglichen Fahrzeit meinte Uli Sambeth auf der Neuheitenschau am 31. Januar gegen 11 Uhr, dass das Gefährt seit 9 Uhr im Dauereinsatz ist und derzeit mit einer Akkuladung rund drei Stunden fahren kann. Wie lange das spätere Serienfahrzeug mit einer Ladung schaffen kann, hängt vor allem davon ab, wie sich die Optimierung der vier Antriebsmotoren und des Gehäusedesigns entwickelt.
Ausführliches Video zum eBall nebst meinem Selbstversuch
Ich habe mich sehr gefreut, dass ich in diesem Jahr wieder auf der Presse-Neuheitenschau mit Uli Sambeth sprechen konnte und diesmal den eBall sogar umfassend selbst ausprobieren/fahren durfte. Meine Probefahrt und viele weitere Infos zu diesem neuen Trendgefährt habe ich per Videoaufnahmen am 31.1.2017 festgehalten und vor ein paar Tagen zu einem YouTube-Video zusammengeschnitten, das hier zu finden ist:
https://www.youtube.com/watch?v=_oxVba7Lv7g&t=1s und alternativ auch nachfolgend direkt in einem Fenster angesehen werden kann. Auf diesem Video sieht man zunächst Uli Sambeth, den Erfinder des eBall. Dann folgen Designstudien für das hoffentlich bald in Serie gehende Produkt und schließlich bin auch ich noch ein paar Minuten bei meinen ersten Probefahrten mit diesem rollenden Ufo zu sehen. Obwohl ich zum Zeitpunkt dieser Aufnahmen erst 15 Minuten auf dem neuen eBall gestanden bin, konnte ich dann doch schon langsam recht brauchbar (zumindest mit langsamer Geschwindigkeit) auf der Presse-Neuheitenschau der Spielwarenmesse 2017 umherfahren.