Elektromobiltät kostet 33,78 Euro pro 100 km

Bild 1: Piet Mayr, der erste Bürgermeister der Gemeinde Zorneding, freut sich, dass die Kommune seit drei Jahren Erfahrungen mit einem Elektroauto sammeln kann. (Foto: Peter Pernsteiner)

Reportage: Elektroauto im Gemeindeeinsatz – 33,78 Euro pro 100 Kilometer Betriebskosten für Strom und Batteriemiete

– Die Elektromobilität ist eine reizvolle Technologie für weniger Emissionen in den Innenstädten die durchaus für Fahrfreude sorgen kann. Allerdings sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen noch nicht so richtig Massenmarkt-tauglich und die Fördermaßnahmen der Bundesregierung verpuffen wegen der eklatanten Mehrkosten dieser Fahrzeuge.

Bild 2: Der Renault Kangoo Z.E. der Gemeinde Zorneding hat im Sommer eine Reichweite von rund 120 Kilometern. (Foto: Peter Pernsteiner)

Das Fachmagazin Computern im Handwerk veröffentlichte jetzt meine Reportage über den Einsatz eines Elektroautos in einer Münchner Umlandgemeinde (den Download-Link zum Beitrag gibt es am Ende dieses Beitrags). Piet Mayr, der erste Bürgermeister von Zorneding, zieht nach drei Jahren Einsatz des Kangoo Z.E. von +Renault Deutschland eine durchwachsene Zwischenbilanz. Auch Rathausmitarbeiter Herbert Pfeufer, der den Kangoo für die Gemeinde in der Regel fährt, ist mit dem Auto nicht wirklich glücklich – insbesondere im Winter.

Haupt-Kritikpunkt: Der Stromverbrauch von durchschnittlich 6,20 Euro pro 100 Kilometer wäre zwar erfreulich, aber nachdem man beim Renault Kangoo Z.E. generell die Batterie dazu mieten muss, summierten sich die laufenden Kosten bei niedriger Jahres-Fahrleistung für das Rathaus leider auf wirklich unangenehme 33,78 Euro pro 100 Kilometer. Piet Mayr ist bei dieser Bilanz froh, dass das im Vergleich zum Benziner-Pendant wesentlich teurere Fahrzeug (siehe Tabelle in der Bildergalerie) weitestgehend aus Werbung finanziert wurde. Zudem freut er sich, dass er mit diesem Fahrzeug für seine Kommune auch weiterhin aus erster Hand eigene Erfahrungen zur Wirtschaftlichkeit und Alltagstauglichkeit des Fahrzeugs sammeln kann.

Bild 3: Herbert Pfeufer fährt den Kangoo Z.E. beruflich für das Rathaus Zorneding. Er ärgert sich aber, dass er im Winter wegen der fehlenden Klimaanlage beschlagene Scheiben nur schwer frei bekommt. (Foto: Peter Pernsteiner)

Die komplette Reportage mit Zitaten des Bürgermeisters Piet Mayr und des Gemeindemitarbeiters Herbert Pfeufer gibt es kostenlos auf der Verlags-Homepage der Computern im Handwerk unter folgendem Link als PDF-Datei: http://www.handwerke.de/pdf/Nutz_Renault_09-16.pdf

Und wer die komplette 32-seitige Ausgabe der aktuellen Computern im Handwerk vom September 2016 kostenlos als PDF-Datei herunter laden will, findet diese auf der Homepage des Verlages unter folgendem Link: http://www.handwerke.de/pdf/CiH_09-16.pdf
(Die Reportage zum Kangoo Z.E. der Gemeinde Zorneding ist dort auf Seite 18 zu finden)

Bild 4: Der Zornedinger Bürgermeister Piet Mayr ist mit der Zwischenbilanz des Kangoo Z.E. nicht wirklich zufrieden, weil die Betriebskosten für Strom und Batteriemiete in den letzten drei Jahren stolze 33,78 Euro pro 100 Kilometer betrugen. (Foto: Peter Pernsteiner)

Bild 5: Diese Tabelle zeigt den Vergleich zwischen den Anschaffungskosten des Kangoo Z.E. und des entsprechenden Benziners. Sehr traurig ist in diesem Zusammenhang, dass beim fast 10.000 Euro teureren Elektroauto noch nicht einmal der Beifahrer-Airbag und ein höhenverstellbarer Fahrersitz zu Serienausstattung gehören. Und natürlich fehlt bei diesem Preisunterschied – wie bei Renault üblich – auch noch die Batterie. (Tabelle: Peter Pernsteiner)

Bild 6: Der Renault Kangoo Z.E. von Zorneding wurde weitgehend durch Werbung von lokal ansässigen Unternehmen finanziert. (Foto: Peter Pernsteiner)

Bild 7: Piet Mayr, der erste Bürgermeister von Zorneding, mit dem Renault Kangoo Z.E. seiner Gemeinde. (Foto: Peter Pernsteiner)